geboren im März 1954 in Hannover, in Mecklenburg seit 1998 (mehr).
Aufgewachsen am Rande der Stadt, in und mit der Natur, lebe ich jetzt in einem kleinen Dorf. Ohne Schule, ohne Kindergarten, ohne Laden …
aber ab sofort (Baubeginn Mai 2012) mit einem teuren Abwasserkanal. 2,1 Mio. € für 160 Haushalte, 900.000 € dürfen wir dazubezahlen. Und das, obwohl es – nach Einwohnerbefragungen – Gemeindebeschlüsse gab, dass im Dorf keine Kanalisation gebaut werden soll.
Die Pläne der Landesregierung sahen anders aus. Sie gab lieber 950.000 € Fördermittel für die zentrale Variante statt 240.000 € für die Aufrüstung der dezentralen Hauskläranlagen. Gehen die Einwohnerzahlen weiter so stark zurück wie in den vergangenen Jahren, muss die Infrastruktur trotzdem weiter erhalten und bezahlt werden. Eine Hauskläranlage wäre fachgerecht stillgelegt worden und bei Bedarf wieder in Betrieb gegangen.
Aber: warum einfach (und preiswert), wenn es auch kompliziert (und teuer) geht.
Der Umgang mit Wasser, die Rolle der öffentlichen Wasserwirtschaft, der Schutz der Ressource Wasser ist mein Thema, das sich durch alle Bereiche zieht. Bereits in der Stadtwohnung war es mir ein Graus, mit Trinkwasser die Toilette zu spülen.
Was für eine Verschwendung.