Nun kommt er also zum 2. Mal auf den Tisch, der Jahresabschluss, der am 12. November von den Bürgermeistern abgelehnt wurde.
Wie ernst nimmt man denn dieses Gremium?
Meint man denn, sie hätten nicht gewußt, was sie tun?
Wenn Geschäftsleitung und Vorstand keinen Abschluss vorlegen, dem die Bürgermeister zustimmen können, dann werden sie nicht entlastet. Dann kann kein Wirtschaftsplan für 2008 beschlossen werden….
dann können keine weiteren Kredite aufgenommen werden und geplante Baumaßnahmen müssten warten.
Nicht die schlechteste Lösung, wie ich meine.
Dann könnte man in Ruhe überlegen – und das diesmal MIT den betroffenen Bürgern – ob und wo noch Kanalisation gebaut wird. Und mit ihnen zusammen nach Alternativen suchen und schauen, was machbar ist, dem Umweltschutz dient und die Geldbeutel aller schont.
Das Abwasserbeseitigungskonzept – die Grundlage für die Drohung mit dem Staatsanwalt – könnte geändert werden, weil auch die bereits angeschlossenen Gemeinden einsehen, dass das für sie ebenfalls am günstigsten ist. Denn je eher begonnen wird, die Kredite abzuzahlen, statt immer neue aufzunehmen, umso eher sind wir alle von den Schulden herunter.
Dann würden Gemeinden, die in Bedrängnis geraten, sich zusammensetzen, nachforschen, wo die Ursachen dafür liegen und beraten, wie man damit umgehen kann. Dann würde keine Gemeinde sich gegen andere ausspielen lassen und keine würde sich freuen, wenn es anderen schlechter geht. Dann würde echte Solidarität gelebt und keine, von der alle (Gemeinden) nur Nachteile haben und die Vorteile bei denen liegen, die von unserem Geld leben.
Bürgermeister würden in ihren Dörfern die tatkräftige Unterstützung Ihrer Bürger und Gemeindevertreter bekommen und alles immer im Einvernehmen mit ihnen entscheiden.
Dann hätten wir eine kommunale Selbstverwaltung, die ihren Namen verdient.
Ich gebe zu, das ist jetzt wirklich etwas zu weit hergeholt.
Aber… es ist doch bald Weihnachten, da darf man sich doch mal was wünschen….
Was wünschen Sie sich denn?