Offener Brief an unsere Bürgermeister

An (fast) alle Bürgermeister unseres Zweckverbandes habe ich Briefe geschickt.

Sie sollen doch die Möglichkeit haben, sich auch an neutraler Stelle über Trink- und Abwasser zu informieren.

Es ist doch so:
wenn ich mich erkältet habe und gehe damit in eine Apotheke, dann komme ich wahrscheinlich mit einem ganzen Stapel Tabletten wieder heraus.

Hätte ich unsere Oma gefragt, dann hätte sie mir vielleicht einen Tee empfohlen.
Der wäre billiger gewesen und hätte vielleicht auch nicht solche Nebenwirkungen gehabt.
Aber damit kann man kein Geld verdienen.

In unseren kleinen Dörfern hätte es auch andere Möglichkeiten gegeben, Abwasser zu reinigen, natürlich auch nach den gesetzlichen Bestimmungen.
Denn in erster Linie soll Abwasser vermieden werden (z.B. durch sparsamen Gebrauch von Wasser),
an 2. Stelle steht die Verwertung im Gesetz (Wasserhaushaltsgesetz), man könnte also – wie das früher üblich war – die Wertstoffe als Dünger einsetzen
und erst dann soll Abwasser schadlos beseitigt werden.

Und DAS können – nicht erst heute – auch häusliche Anlagen.

Wenn es jedoch hauptsächlich darum geht, Arbeitsplätze zu fördern, dann kann es – eigentlich – nicht die Aufgabe der Grundstückseigentümer sein, das zu finanzieren.

Deshalb muss aus meiner Sicht nicht nur beim ZkWAL angesetzt werden.

Dieser Beitrag wurde unter nicht zugeordnet veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.