Kommunale Selbstverwaltung

Wie war das noch bei unseren Demonstrationen 2006 und 2007 vor dem Landtag in Schwerin?
Wir beschwerten uns über die Wasser- und Abwasserpolitik im Lande.

Herr Ringstorff sowie Herr Dr. Backhaus erklärten beide, „das seien Entscheidungen der kommunalen Selbstverwaltung, das müssten wir unseren Bürgermeistern vorhalten“.

Gut, dachten wir, wenn das SO ist, dann werden wir mal die Gemeindevertretungen unterstützen, dass die ihre Rechte wahrnehmen und sich nicht länger ein X für ein U vormachen lassen.

Und was passiert nun in Wöbbelin?
Im Jahr 2004 trat Frau Schubring gegen den Bürgermeister an und versprach, mit ihr würde ein Konzept zur dezentralen, eigenständigen Abwasserbehandlung in Wöbbelin auf den Weg gebracht.

Nun ist alles anders. Sie hat sich umstimmen lassen und heute sieht man deutlich, wie weit es her ist mit der „kommunalen Selbstverwaltung“.

Die politischen Gremien werden so lange bearbeitet, bis sie tun, was die Verwaltung will.
Missstände werden jedoch der Politik angelastet.

Deshalb ändert sich auch nichts, denn den Verwaltungen – auf Landkreis- und Landesebene – scheint es nicht wichtig zu sein, „wer über ihnen Chef ist“.

Sie setzen die einmal eingeschlagenen Wege fort, komme, was da wolle.

Wöbbelin scheint es ungleich schwerer zu haben als seinerzeit Muchow.
Irgendjemand scheint sich geschworen zu haben: SOWAS passiert uns nicht noch einmal!!

Deshalb werden so schwere Geschütze aufgefahren. Wo kämen wir denn da hin….?

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