Überraschung

Der ZkWAL lädt zum 7. Dezember zu einer Dringlichkeitssitzung ein.

Wichtigster Tagesordnungspunkt ist ein 2. Nachtragshaushalt für 2009.
Der Kassenkredit, der im September von 3 Mio. Euro auf 4,5 Mio. erweitert worden war, soll nun auf 5 Mio. erhöht werden.

Begründet wird das damit, dass die Stadt Neustadt-Glewe die Summe, die der ZkWAL für die Rückübertragung der Regenentwässerungsanlagen haben will, nicht bezahlt.

Erinnern wir uns:

Der Jahresabschluss eines der vergangenen Jahre (vermutlich 2007) war unter einen Vorbehalt gestellt worden (man möge mir eine evtl. unrichtige Wortwahl verzeihen, ich bin keine „Fachfrau“).
Der ZkWAL wollte einigen Gemeinden die „Einrichtungen der öffentlichen Regenentwässerung“, die er – ebenfalls vermutlich – einst unentgeltlich übertragen bekommen hatte und vielleicht im Lauf der Jahre instandgehalten hat, zurückübertragen. Nicht unentgeltlich.

Zum Zeitpunkt der Bekanntgabe des damaligen Jahresabschlusses waren darüber noch keine Verträge ausgehandelt, manch betroffene Gemeinde hatte davon noch keine Ahnung.

Und so gestalteten sich die Vertragsverhandlungen offenbar schwierig. Das kann ich gut nachvollziehen.
Vertrag hat etwas mit vertragen zu tun.

Bekommt man einen Vertrag vorgelegt, dessen Konditionen schon feststehen… na ja.
Man sieht, was daraus geworden ist.

Der dadurch entstandene Fehlbetrag von 250.000 Euro war bereits im 1. Nachtragshaushalt dieses Jahres enthalten.

Die ursprünglich für den 21. Dezember geplante Verbandsversammlung findet wohl erst im Januar statt.

Dieser Beitrag wurde unter nicht zugeordnet veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.