… und noch ein Nachtrag

Man lernt doch immer was dazu, besonders, wenn man versucht, anderen etwas zu erklären und wenn die das dann ganz besonders genau wissen wollen.

Hier habe ich im Jahr 2008 schon etwas über BKC geschrieben.

Man kann ihnen nicht vorwerfen, dass sie im Geheimen wirken, aber wer macht sich schon die Mühe, das alles mal zu untersuchen?

Wer diese Seite
http://www.bkc-kommunal-consult.de/das-unternehmen.htm
bis zum Ende durchliest, weiss, woher der Wind weht.

Man weiss genau, dass in den ländlichen Räumen immer weniger Menschen leben werden, die das alles bezahlen müssen. Deshalb muss ganz schnell noch ganz viel Geld eingesammelt werden – koste es, was es wolle. Da baut man auch noch mal fix ein paar Kilometer Kanal, der mit Fördermitteln – BKC hilft – und Anschlussbeiträgen finanziert wird und schon hat man wieder ein paar Zahler mehr. Nicht viele, aber schlimmstenfalls kann man ja über die Grundbucheintragung für die Stundung auf die Grundstücke zugreifen.

Und weil BKC daran so großes Interesse hat, dass Geld hereinkommt, erklärt man auch gleich, was „dezentrale Entsorgung“ bedeutet und dass „zentral“ ja so viel besser und preiswerter ist.
http://www.bkc-kommunal-consult.de/fachvortraege/2001/2001-Wassertag-EE-dez.pdf

Bei dezentralen Anlagen wird „das Abwasser“ in Gewässer eingeleitet und bei zentralen Anlagen nur das „gereinigte“ Abwasser – schreibt BKC. So viel Mitgefühl der Umwelt gegenüber treibt mir glatt die Tränen in die Augen.

Wie ist das bei Ihrem Zweckverband? Fordern Sie doch einmal die Kalkulationsunterlagen an (Antrag auf Akteneinsicht nach Informationsfreiheitsgesetz) und schauen Sie, wer die erstellt hat. Ist es nicht BKC, bin ich sehr daran interessiert, zu erfahren, wer das ist.
Sicher bekommen Sie auch Auskunft, wenn Sie einfach nachfragen.

Dieser Beitrag wurde unter mein Blog aus dem Raum Ludwigslust veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.