Wehren, ja – aber richtig!

Am Montag habe ich es zum 1. Mal gesehen, als ich mit meinem Besuch in Neustadt war.

Da prangte es in „DIN A4 quer“ an der Telefonzelle:

Bürger!
Wehrt Euch
gegen ZkWAL

Nichts weiter.
Und heute hörte ich, dass es die in der ganzen Stadt gibt.

Liebe Leute, das ist nicht genug.
Es ist nicht genug, nur GEGEN etwas zu sein. Man sollte dann auch bereit sein, an einer besseren Zukunft mit zu arbeiten.

Es ist einfach, Zettel aufzuhängen. Aber dann ist es angebracht, auch seinen Namen darunter zu schreiben, um Gleichgesinnte zu finden.

Was kann man denn tun?
Man kann als Bürger an der Sitzung der Stadtvertreter teilnehmen und – sofern das Thema nicht auf der Tagesordnung steht – Fragen stellen.

Man kann auch Stadtvertreter direkt ansprechen. Glauben Sie nur nicht, dass die alles wissen, was Sie nicht wissen.
Deshalb man sollte sich kundig machen.

Es ist nicht schlimm, wenn man etwas nicht weiß oder nicht versteht.
Schlimm ist, wenn man mit Umständen nicht einverstanden ist, und über den Ärger darüber nicht hinauskommt.

Sich ärgern bringt gar nichts. Davon bekommt man höchstens Magengeschwüre oder Bluthochdruck.

Erst, wenn man beginnt, sich wirklich mit den Themen zu beschäftigen, merkt man, dass „die“, die da Beschlüsse gefasst haben, oft auch nicht viel klüger sind als man selbst.

Deshalb müssen wir miteinander – und auch mit „den Anderen“ – REDEN.

Nur durch Protest verändert sich nichts, jedenfalls nicht zum Guten.
Und das ist es doch, was wir eigentlich alle wollen: dass es keine VERLIERER mehr gibt.

Daran müssen wir gemeinsam arbeiten.

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