Der ZkWAL in der Schweriner Volkszeitung, 3. Januar 2021

Zum Artikel: Abwasser-Zweckverband Ludwigslust
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Dieser Zweckverband ist eine Katastrophe – und das nicht erst seit „gestern“.

Ganz besonders für das Demokratie-Verständnis, das sich ja noch gar nicht entwickelt haben konnte.
Hätte man sich mit dem „Kanalisations-Wahnsinn“ in diesen dünnst-besiedelten Bereichen zurückgehalten und wirklich nur in „Verdichtungsgebieten“ mit mehr als 2.000 Einwohnerwerten (wie von der EU empfohlen) die Bewohner an Kanalisation angeschlossen, sähe die Situation heute anders aus.
Auch die Aufbereitung der Reste aus dezentralen Anlagen in einer Kläranlage wäre „reguläre“ Abwasserbehandlung gewesen. Das hätte weniger als die Hälfte an Fördermitteln verschlungen. Daran ist abzulesen, dass ganz andere Ziele verfolgt wurden.
Es ging wohl NIE einfach nur darum, unsere Gewässer sauberer zu bekommen. Dafür gab es längst andere Methoden, wie uns die Informationsveranstaltungen der BI gezeigt haben.
Wer uns das alles eingebrockt hat und dafür gesorgt hat, dass wir heute an DIESEM Punkt angekommen sind, sollte auch die Kosten dafür tragen.
Da sehe ich den Landkreis mit Rechtsaufsicht und Unterer Wasserhörde in der Pflicht, weil sie mit allen Mitteln dafür gesorgt haben, dass Millionen DM und € hier verbuddelt wurden.
Und natürlich auch das Land als Fördermittelgeber, der gewusst hat, dass diese Praxis zu immer höheren Gebühren und Beiträgen für die Bürger führen würde.

DA sollte Geld aufgetrieben werden. Staatshaftung für – volkswirtschaftlich – unsinnige Baumaßnahmen „zur Förderung der ländlichen Räume“.

– Quelle: https://www.svz.de/30789317 ©2021

 

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