Änderung der Stimmenverteilung

Zwei Drittel der Bürger im Zweckverband Wolgast werden bisher durch die eine Stimme des Bürgermeisters von Wolgast vertreten. Kleinere Gemeinden haben dadurch keine Chance. Eine Fraktion in der Stadtvertretung will das ändern (Osteezeitung, 25. April 2008).

Das sollte auch bei uns überlegt werden.

Es ist nicht gut für den Zweckverband, dass die, die bereits kanalisiert sind, darüber bestimmen können, weitere kleine Gemeinden ebenfalls anzuschliessen. Je weniger Einwohner langfristig an vielen Kanalkilometern hängen, umso teurer wird das Ganze für uns alle.
Auch und gerade, wenn Gemeinden gerade noch rechtzeitig ihre Abrundungssatzung ändern, dann zahlen die anderen am Ende mehr.
Es kann und muss ja immer nachkalkuliert werden.

Damit wird weiteres Geld ausgegeben und die Situation der Dörfer verschärft sich immer mehr.

Der Zweckverband wird erhalten und den Gemeinden werden vielleicht kurzfristig Umlagen erspart.

Aber langfristig führt das hier bei uns ins Desaster.

Grundsätzlich sollte gespart werden, denn wie soll denn die Belastung der Bürger sinken, wenn nicht auf der Kostenseite drastisch reduziert wird?

Dieser Beitrag wurde unter nicht zugeordnet veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.